Bleiben oder gehen?

Instagram ist in Krisenzeiten ein wirkmächtiges Tool in der Regierungskommunikation. Seit knapp einer Woche läuft das P&I Performance Monitoring der Instagram-Accounts deutscher MinisterpräsidentInnen. Nach ersten Beobachtungen zeichnen sich drei Gruppen ab:

1) Die progressiven Anwender:
Regelmäßige Posts, handwerklich gute Umsetzung, klares Narrativ. Belohnt werden diese Accounts mit relativ stabilem Wachstum und Engagement.

2) Die Inbetweeners:
Nicht wirklich groß, nicht wirklich klein. Und das nicht nur im Bezug auf die Follower. Diese Profile schwanken stark in der Nutzungsintensität und senden folglich eine ungenaue Botschaft an potentielle Follower. Lohnt sich die Beschäftigung mit dem Content, wenn nur unregelmäßig und handwerklich schlampig geliefert wird? Die Folge ist logisch wie problematisch: Schwankendes Wachstum, schwankendes Engagement und daraus resultierend eine unklare Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Kanalpflege.

3) Die Schläfer:
Hier passiert weitestgehend gar nichts. Warum der Account gepflegt wird, wissen die verantwortlichen Teams wahrscheinlich selbst auch nicht so genau. Zumindest liegt dieser Verdacht nahe, wenn der Account eines Landesregierungschefs sichtbar brach liegt. In Krisenzeiten ein unschönes Signal was die Frage nahelegt: Bleiben oder gehen? Potentielle Follower entscheiden dies entsprechend sichtbar.

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